Vortragsinfos und Referentenprofile

Future Talk // Tag#3
KölnDesign triff Zukunft

29.09.2017
Neue Technologien im Design

Barbara Busse

Barbara Busse
Future+You

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"Sind sie noch Designer oder schon Transitionist?"

Die Designbranche steht vor einem Reset. Die heute am schnellsten expandierenden Designjobs gab es vor 7 Jahren noch nicht. Was werden wir in 10 Jahren für Fähigkeiten brauchen?

Kurzvita

Barbara Busse, geb 1977

Barbara ist Expertin für Trendresearch, Business Innovation und Produktdesign. Sie arbeitet nach den Prinzipien des Design Thinking. Nach dem Studium an der KISD - Köln International School of Design war sie in internationalen Agenturen und Konzernen in Sydney, London, Santiago de Chile und München tätig. Sie hat eine Vielzahl preisgekrönter und kommerziell erfolgreicher Produkte für Marken wie Google, Vodafone, Tagheuer und Dior gestaltet. 2016 hat sie die Designagentur Future+You gegründet. In diesem Jahr ist sie Jurymitglied beim internationalen Designpreis „Focus Open“ des Landes Baden-Württemberg.

Zitat:
„Jede Entscheidung die man auf Basis der Zukunft trifft, wird einem in dieser nützen.“

Joachim Kobuss

Joachim Kobuss
DesignersBusiness® · Unternehmen:Design © Un:D

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»Designerzukunft vs. Designzukunft«

Das Design hat sich von den Designern losgelöst und entwickelt sich zunehmend ohne Federführung der beruflichen Designer. Diese sind auf dem bestem Weg ihren Kompetenzanspruch auf das Design zu verlieren und sind mit für sie neuen Konkurrenten konfrontiert. Um nicht völlig von der Entwicklung abgehängt zu werden, müssen sich die Designer strategisch an den Beginn der Wertschöpfungskette positionieren. Hier hilft nur eine Berufung, da Jobs in großem Umpfang verloren gehen.

Kurzvita

    Als Autor, Coach, Dozent und Publizist betreibe ich ein Büro für designökonomische Entwicklung und ein Institut für designpolitische Entwicklung.
    Ich berate Designer aller Designbereiche und Unternehmen in ihrer Zusammenarbeit mit Designern, bin in der Lehre an Design-Hochschulen tätig, in Netzwerken aktiv, als Experte für die Designwirtschaft im Rahmen der Intiative Kultur- und Kretivwirtschaft der Bundesregierung engagiert und forsche in der Designökonomie und -politik.
    Ich verfasse eine Buchreihe mit bisher fünf Titeln für Designer, arbeite zurzeit als Herausgeber an einer neuen Buchreihe für Unternehmer und veröffentliche Essays, Kritiken und Rezensionen zu designrelevanten Themen.

    Frank Beger

    Dipl.-Des. Frank Beger
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    "AR - zwischen Vision und Realität"

    Augmented Realität ermöglicht Marketing mit Wow-Effekt und echtem Mehrwert: In unserer AR App lassen sich Produkte vor dem Kauf konfigurieren (Modellauswahl, Ausstattung, Design), sofort im „realen“ Raum betrachten und Funktionen simulieren. 

    Kurzvita

    • 1996 Diplom als Industrie Designer (Univerität Wuppertal)
    • 1997 Gründung BEGER DESIGN (Produkt Design, UX Design, Motion Design)

    Als klassischer Produkt Designer habe ich mich frühzeitig auf sicheres und einfaches Bedienen und Erleben von Produkten konzentriert. Im Bereich Health Care und Medizintechnik müssen diese Aspekte optimiert sein - das sichert Menschenleben. Mit dieser Sichtweise gestalte ich jedes User Interface.

    Andreas Gruyters

    Andreas Gruyters 
    Cheil Germany 

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    "Design-Zukunft: Im Spannungsfeld zwischen Generalisten und Spezialisten."

    Interdisziplinäres Arbeiten überwindet stereotypischen Rollen im Designprozess.

    Wie sieht die Zukunft von Design aus? Lohnt es sich, an den klassischen Rollenbildern festzuhalten, oder liegt die Zukunft in der Konzentration auf das Wesentliche: dem Gestalten von Experiences, egal ob Digital, Print oder Industrial? Der Vortrag zeigt unter anderem einen von Cheil entwickelten Prozess, der das Potential besitzt, klassische Rollenbilder aufzuheben und Barrieren abzubauen.

    Kurzvita

    Andreas Gruyters arbeitet seit 1998 für nationale und internationale Unternehmen.

    Der mehrfach ausgezeichnete Designer studierte in Köln (Köln International School of Design) und Hong Kong (Polytechnic University HongKong). Seit 2014 arbeitet er als Head of Design bei Cheil Germany und war dort unter anderem zuständig für die Kreation von Projekten für Samsung, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, VR-Banken, Lufthansa und viele mehr.

    Christof Breidenich

    Prof. Dr. Christof Breidenich
    Hochschule Macromedia, Campus Köln

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    Foto: ©Kurt Steinhausen

    "Designzukunft: Handwerk oder High-Tech?"

    Unter Design verstehen wir mehr als nur die Gestaltung von Objekten, Produkten oder Bildern. Vielmehr heißt Designen gesellschaftliche, technologische, ökonomische und politische Haltungen und Aktionen zu gestalten. Daraus geht hervor, dass sich Designer mit Menschen und deren Beziehungen zu anderen Menschen oder Dingen beschäftigen. Im Zuge der Digitalisierung scheint die Auffassung, dass sich technische Geräte sowohl in der Design-Methodik als auch in der Design-Produktion mehr und mehr in den Vordergrund drängen und das Vertrauen von Kunden und Designern erobern. Wie erschaffen wir unter diesen Voraussetzungen ein Design-Selbstverständnis, welches – trotz der Unmöglichkeit die Welt dauerhaft verbessern zu können –die Souveränität aufrecht erhält mit Unsicherheit und Uneindeutigkeit umgehen zu können?

    Kurzvita

    Christof Breidenich lehrt Mediendesign und Designmanagement an der Hochschule Macromedia, Campus Köln und ist modulverantwortlicher Dozent im Masterstudiengang Leadership in digitaler Kommunikation am Career College der Universität der Künste in Berlin. Seit 1992 ist er in den Bereichen visueller und performativer Unternehmenskommunikation und als Dozent, Coach, Forscher und Buchautor tätig. 1997 gründete er das Kommunikationsprojekt Pixel Painting, mit dem er mehr als 350 Performances und Workshops, Teambuildings und Creativ Trainings weltweit durchgeführt hat.

    Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören historische, dramaturgische, ästhetische, wissenschaftliche, methodische und künstlerische Grundlagen und Problematiken visueller Kommunikation in Print- und interaktiven Medien, sowie die Vermittlung von Kreativtechniken und Medien- und Kommunikationskompetenz.

    Jens Dorn

    Jens Dorn 
    Konzeption und Projekmanagement
    network.publishing

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    "köln.design.zukunft – Impact from the outer rim"

    Von Zukunft erwarten wir vor allem Veränderung – sei es durch Wandel, Innovation, oder Disruption. Dieser Übergang von Zukunft zur Gegenwart oder konkreter von Idee zu Realität ist seit zwanzig Jahren Tätigkeits- und Forschungsgebiet von Jens Dorn.

    In der nahen Zukunft werden äußere Faktoren aus Technik und Wirtschaft die Arbeit von Designern weiter maßgeblich verändern. Technologische Umbrüche, Neue Frameworks wie Fluent Design von Microsoft, vor allem aber die Öffnung des deutschen Managements zur Wertschöpfung durch Design-Prozessen verändern Aufgabe, Position und Relevanz von Design dauerhaft.

    Kurzvita

    Im Rahmen der Ideenagentur Dorn Development hat er sich von 1994 bis 2004 u.a. in vielen Designwelten aufgehalten: Vom Produktdesign über Experience- und Interface Design bis hin zu Innen- und Architektur und Stadtentwicklung.

    Seit 2004 konzentriert sich Jens Dorn auf die digitale Welt. Seit 2015 arbeitet er in den Bereichen Konzeption und Projektmanagement bei der Agentur network.publishing.

    Thorsten Frackenpohl

    Thorsten Frackenpohl
    Noto GmbH

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    Melanie Becker

    Melanie Becker
    Noto GmbH

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    www.noto.design
    www.design-for-wellbeing.org

     

     

     

    "Designing for life enriching experiences"

    Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel von einer Konsumgesellschaft hin zu einer Erlebnisökonomie, wodurch materielle Artefakte in den Hintergrund und positive Erlebnis- und Nutzungsinnovationen in den Vordergrund treten. In Zukunft muss daher mit dem Fokus auf positivem Erleben und subjektivem Wohlbefinden gestaltet werden. Dies ist gleichzeitig eine Herausforderung und eine Chance für kreativwirtschaftliche Unternehmen. 

    Im Sinne unseres Credos „Designing growth by enriching life“ wollen wir diesen Wandel fördern, gestalterisch adressieren und wirtschaftlich zugänglich zu machen. Daher entwickeln wir mit unseren Partnern, der Universität Siegen, der Happiness Research Organisation und der Essener Agentur ixdp. im Rahmen des dreijährigen Förderprojekts „Design for Wellbeing“ einen anwendbaren Innovations- und Gestaltungsprozess, der es uns ermöglicht lebensbereichernde Erlebnisse zu gestalten.

    Kurzvitas

    Thorsten Frackenpohl studierte Design an der Universität Gesamthochschule Essen sowie der Köln International School of Design. Im Alter von 25 Jahren gründete er gemeinsam mit André Poulheim 2001 das Designbüro Frackenpohl Poulheim in Köln, welches seit Oktober 2016 unter dem Namen Noto firmiert. 

    In zumeist langjährigen Kooperationen arbeitet er für Klienten aus dem mittelständischen Bereich ebenso wie für globale Konzerne und wissenschaftliche Institutionen und konnte bereits zahlreiche Designpreise gewinnen. Seit November 2015 ist Thorsten Projekteiter des dreijährigen Förderprojekts „Design for Wellbeing“ in Kooperation mit der Universität Siegen, der Happiness Research Organisation und der Essener Agentur ixdp.

    Melanie Becker arbeitet seit Juli 2015 als Design Researcherin bei Noto. Ihre Expertise umfasst Design Research, strategische Produktentwicklung und die Gestaltung von lebensbereichernden Nutzererlebnissen. Ihr Studium absolvierte sie am Studiengang Industrial Design der FH JOANNEUM und im Master Advanced Product Design mit Fokus auf Human-Centered Design des Umeå Institute of Design, Schweden. Seit November 2015 ist sie im Team des dreijährigen Förderprojekts „Design for Wellbeing“ in Kooperation mit der Universität Siegen, der Happiness Research Organisation und der Essener Agentur ixdp.