Vortragsinfos und Referentenprofile

Future Talk // Tag#2
KölnDesign trifft Architektur

28.09.2017
Neue Technologien in der Architektur

EDYTA AUGUSTYNOWICZ

EDYTA AUGUSTYNOWICZ
ARCHITECT AND COMPUTATIONAL DESIGNER
MOTIFS

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"The power of computational design: potential and application of digital tools in the architectural practice."

Within the last decade, there has been a considerable shift in the application of digital technologies in both design and construction industry. This progress has not only influenced the aesthetics of buildings but more importantly, it helped enhance building performance, understand the climatic impact, lower the costs or solves complex design issues. Although often invisible, these benefits prove the superiority of new technologies over the traditional ones. In my presentation, I will talk about the smart usage of the computational methodology by means of examples of prestigious projects by leading Swiss architectural practice and research institution. 

Profile

Edyta Augustynowicz is an architect and computational designer with versatile experience in building industry. She graduated from TU in Poznan, Poland, majoring in Architecture and Urban Design and holds a Master of Advanced Studies degree in CAAD from ETH Zurich. In 2011 she joined Herzog & de Meuron as an architect in Digital Technology Group, where for several years she was responsible for writing customized parametric tools and developing complex geometries in different scales. In parallel, since 2014, she worked for Block Research Group at the ETH Zurich, first as a researcher and later as a project architect and coordinator of Beyond Bending exhibition at Venice Architecture Biennale in 2016. She is a co-founder of Motifs and runs her architecture/consultancy practice in Basel within the domain of computational design. Her interests focus on architecture and the ways it could be enriched and further developed with the application of advanced computational techniques and digital fabrication.

Martin Hennrich

Martin Hennrich (Dipl.-Ing Architekt und Stadtplaner)
HHVISION – Architektur Visualisierung

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"Virtuelle Realität : Spielzeug oder Werkzeug?"

Was ist virtuelle Realität in der Planung? Mit welchen Werkzeugen entwerfen wir unsere Zukunft? Wie werden wir morgen kommunizieren? 

Kurzvita

Martin Hennrich hat von 1991 bis 1998 Architektur an der RWTH Aachen studiert und das Studium als Diplom-Ingenieur für Städtebau abgeschlossen. Seit 2005 hat er diverse Lehrtätigkeiten ausgeübt. 

Seit 2000 ist Martin Hennrich Geschäftsführender Gesellschafter der Firma HHVISION ArchitekturVisualisierung. 

Über die traditionellen Medien von Bild und Film hinaus setzt HHVISION einen Schwerpunkt auf die Implementierung der virtuellen Realität in den Planungsprozess im Bauwesen.

Architekt und Stadtplaner. Fasziniert von den Möglichkeiten der digitalen Welt. Überzeugt von den Chancen der dreidimensionalen Planung für Entwerfer und die Bauindustrie 4.0. Tätig in Entwurf, in der Darstellung von Räumen, Gebäuden und Städten in Bild, Film und interaktiven Medien.

Philipp Steffens

Dipl.-Des. Philipp Steffens
steffensdesign/Folkwang Universität

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"Materialforschung und Nutzenstiftung"

Wie haben sich Ergebnisse der Materialforschung auf zeitgenössische Gestaltung ausgewirkt? Welchen Einfluss kann rapid manufacturing ausüben? Welche gesellschaftliche Entwicklungen bestimmen diese Einflüsse?

Kurzvita

  • 1984-91 Ausbildung/Tätigkeit als Klavierbauer, Berlin
  • 1991-97 Studium Industrial Design, Wuppertal
  • 1993-94 Studium Beaux-Arts St. Etienne (F)
  • 2000 CAD-Laborleiter Universität Duisburg-Essen
  • 2004 Honorarprofessor Universität Bozen
  • 2007 Leitung Labore CAD/RP, Folkwang-Universität

Industrial Designer, fasziniert von Konzepten mit originellen oder überraschenden Lösungen. Tätig in Ausbildung, interessiert an Rapid Technologien und ihren Einfluss auf die Materialien, Produktentwicklung und Herstellung.

Niruk

Nina Ruthe-Klein & David Antonin
DESIGN STUDIO NIRUK

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"CORCRETE – Mix aus recyceltem Kork und Zement"

CORCRETE© ist eine Materialentwicklung aus dem DESIGN STUDIO NIRUK. Es basiert auf der Kombination zweier gegensätzlicher Materialien: Beton und recycelter Kork. Visuell und haptisch einzigartig, besticht diese Materialmischung aus warm und kalt, hart und weich, durch Leichtigkeit und Dynamik. Mit CORCRETE© entstand ein völlig neuartiges Material. Seine ungewöhnliche Struktur verdankt es einem Fertigungsprozess, an dessen Ende das flexible, gummiartige Korkgranulat wieder an die Oberfläche und minimal aus der Zementoberfläche hervortritt.

Daraus resultiert eine ungewöhnliche Haptik, die Beton plötzlich weich und sinnlich erscheinen lässt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Betonoberflächen absorbiert CORCRETE© Raumgeräusche. Unterschiedliche Bearbeitungsmethoden wie Schneiden, Sägen, Schleifen, Polieren, Sandstrahlen, etc., ermöglichen vielfältigste Einsatzbereiche in Design und Architektur.

Kurzvita

    DESIGN STUDIO NIRUK wurde 2011 von Nina Ruthe-Klein gegründet. Der erste Möbelentwurf wurde im gleichen Jahr für den German Design Award nominiert. Auch die gemeinsamen Entwürfe mit David Antonin wurden mit dem German Design Award, dem Green Product Award und dem Interieur Award ausgezeichnet und auf zahlreichen Messen u.a.  in Köln, Eindhoven, Mailand, Stockholm, Wien, Peking, Kortrijk ausgestellt. Diverse Publikationen, z.B. Schöner Wohnen, Living at Home, Wohnrevue, AIT, Süddeutsche Zeitung Magazin, AD, H.O.M.E, Domus, A&W veröffentlichten Ihre gemeinsame Arbeit. 

    Norbert Meis

    Norbert Meis, Dipl.-Ing. Architekt, PL
    SCHILLING ARCHITEKTEN 

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    Foto: ©Schilling Architekten

    "(Was sind) Zeitgemäße Räume für zeitgemäßes Lernen?"

    Die Konzeption der Heliosschulen - Inklusive Universitätsschulen der Stadt Köln

    Die Stadt Köln plant in Kooperation mit der Universität zu Köln im Stadtquartier Ehrenfeld, im unmittelbaren Umfeld zu der dort entstandenen Kreativszene, die Errichtung eines in fast jeglicher Hinsicht völlig neuartigen Schultypus: die Heliosschulen. 

    Auf Grundlage von skandinavisch inspirierten pädagogischen Konzepten löst sich die klassische Struktur von Klassenräumen und Fluren in offene und transparente Lernlandschaften auf. 

    Als ‚Schule im Quartier’ wird sie darüber hinaus in ungewöhnlich vielfältiger Weise für stadtteilbezogene außerschulische Nutzungen offen stehen.

    Wie sehen die dafür notwendigen Räume aus, wie transformiert sich der Ort?

    Kurzvita

    • 1988 - 1996 Studium RWTH Aachen
    • 1990 - 1991 Studium Ecole d'architecture de Paris La Villette, Paris
    • 1996 Diplom bei Prof. Gerhard Curdes, RWTH Aachen
    • 1990 - 1996 Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Paris, Berlin und Aachen
    • seit 1997 Mitarbeit bei Schilling Architekten, Köln
    • seit 2000 Projekt- und Wettbewerbsleitung bei Schilling Architekten

    Lukas Gössling

    Lukas Gössling
    LightLife Gesellschaft für audiovisuelle Erlebnisse mbH

    Website

    Foto: ©LightLife/Natalie Bothur

    "Lichtkunst in der Architektur,  Interaktion und Erneuerbare Energien"

    Lichtdesign, bzw. Kunst am Bau kann mehr sein als schlichtes Zierwerk. Am Beispiel von Otto Piene`s  „Silberner Frequenz“ am Landesmuseum Münster, sowie Annette Sauermann`s  „Netzwerke des Wissens“ am Fraunhofer ILT/IPT werden die Voraussetzungen und Möglichkeiten beschrieben.

    Kurzvita

    Studium der Medientechnik/Audiovisuelle Medien bei Professor Roland Greule an der HAW Hamburg. Seit September 2013 Geschäftsführer der LightLife Gesellschaft für audiovisuelle Erlebnisse mbH in Köln, Wien und Berlin.